Hot Cross Buns sind englische Osterbrötchen die ich in meiner Zeit in Australien zum ersten Mal kennen lernen durfte. Diese aus Hefeteig bestehenden Brötchen sind ganz klassisch mit Rosinen oder Cranberries gefüllt. Sie werden mit Zimt und Piment gewürzt und vor dem Backen mit einem Kreuz verziert der ausschlaggebend für die Namengebung ist. Die Hot Cross Buns werden gerne an Karfreitag gebacken und gegessen, fanden aber in Australien das ganze Jahr über Platz in der Theke der Konditoreien. Das kann nur daran liegen, dass sie das ganze Jahr über Fans haben, denn sie schmecken außerordentlich lecker.
Der Teig für die Hot Cross Buns
Für meine Version der Karfreitagsbrötchen habe ich ein ganz besonderes Rezept entwickelt. Ich habe mich nicht nur an der klassischen Version orientiert sondern sie verbessert. Meine Hot Cross Buns sind marmoriert und mit Rosinen und getrockneten Sauerkirschen gefüllt. Letztere habe ich aufgrund ihrer Regionalität gewählt. Außerdem sorgen sie durch ihre Säure für einen harmonischen ausgleichenden Geschmack.
Das erfordert auch gar nicht viel mehr Aufwand. Erst wird der ganze Teig gemixt. Dann wird er halbiert und die eine Hälfte wird noch mal mit Kakaopulver verknetet. Beide Teil Google müssen dann für 1 Stunde gehen. Wenn sich das Volumen dann deutlich vergrößert hat, werden beide Teigkugeln zu Rollen geformt. Diese werden dann in einander verdreht. Nun schneidet man die Teigrolle in zwölf gleichmäßige Portion. Und formt die Karfreitagsbrötchen. Nach einer weiteren Ruhephase von etwa 30 Minuten werden die Brötchen mit dem Kreuz verziert und dann für etwa eine halbe Stunde bei 180° im Ofen gebacken. Das Kreuz besteht aus gleichen Teils aus Mehl und Wasser und wird mit einem Spritzbeutel über die Brötchen gegeben.
Warum ich Honig benutze
Gesüßt habe ich hier natürlich wieder mit dem Honig aus der Imkerei meines Vaters, wie schon bei diesem Rezept. Ich habe mir dafür vor ein paar Wochen extra einen Vanille Honig hergestellt. Wie bei Vanille Zucker gibt man dafür ausgekratzte Vanillestangen zum automatisieren in den Honig und lässt ihn einfach ziehen. Dadurch erhält man wirklich einen tollen Vanillegeschmack und verwendet die teuren Vanilleschoten noch weiter. Ich süße gerne mit Honig. Er ist regional und im Vergleich zu industriell hergestellt und Zucker wertvoller in der Zusammensetzung.