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In Teriyaki geschmorter Kräuterseitling

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Ich bin immer auf der Suche nach leckeren, “mal was anderes” vegetarischen Gerichten. Ich lebe selber omnivore oder “flexitarisch”. Das bedeutet, ich erlaube mir ab und an tierische Produkte, aber in Maßen. Ich empfinde 1x in der Woche mittlerweile als zu viel und so kommt “der Braten” nicht jeden Sonntag auf den Tisch, sondern nur noch einmal im Monat.

Ich habe im Januar gemäß des Hypes (Veganuary) versucht vegan zu leben und bin dabei auf Instagram in eine radikale Welt eingetaucht, in der ich mich leider nicht wohlgefühlt habe. Die Veganer*innen von denen ich versucht habe mich mir inspirieren zu lassen, posteten den ganzen Tag nur Hass auf Menschen wie mich, die noch Fleisch, oder ein anderes tierisches Produkt essen. Im Januar wurde das mit dem vegan werden also schonmal nichts. Mittlerweile habe ich aber angenehme Veganer*innen gefunden, mit denen ein anderer Austausch möglich ist. Und von denen ich mich inspirieren lassen kann, ohne das man mich direkt beschimpft oder zwingt vegan zu werden.

Es funktioniert in beide Richtungen. Veganer*innen werden nur davon bekräftigt, wenn man sie angreift. Und Omnivore ebenso. So entstehen immer hartnäckigere Lager, die sich nicht von ihrer Meinung abbringen lassen. Wenn wir uns aber für einen bewussten, reduzierten Fleischkonsum entscheiden, da wir nicht ganz vegan oder vegetarisch leben können, finde ich das gut. Es muss nicht immer strickt und extreme in die eine oder andere Richtung gehen.

Und wenn du als Veganer*in bei Oma einmal im Jahr “heimlich” den leckeren Käsekuchen isst, dann machst du eine Person ganz besonders Glücklich: deine Oma.

Mal angenommen du lebst strikt und extrem vegan. Das heißt, dein ethisches “Karma Level” geht steil durch die Decke. Würdest du nicht manchmal gerne dich die eine Süßigkeit aus deiner Kindheit essen, nur einmal? Das ist wirklich die einzige Frage die mich mittlerweile beschäftigt, wenn ich höre das eine Person vegan lebt. Diese Willensstärke, wirklich ständig auf alles “verzichten” zu wollen, wenn jemand mal nicht daran gedacht hat die Milch oder die Eier im Kuchen für dich wegzulassen, muss doch wirklich anstrengend sein? Vielleicht ist es ja diese Anstrengung die einen auf Dauer so radikalisiert, dass man anfängt andere als Mörder oder abartig Krank zu bezeichnen? Lass es mich gerne mal hier in den Kommentaren oder auf Instagram wissen.

Aber genug von diesen Gedanken, dessen niederschrieb wohl eher eine therapeutische Wirkung für mich darstellt.

Und zurück zu dem nachstehenden, leckeren veganem Gericht. Ich habe ja selber Kräuterseitlinge angebaut und nach der Ernte habe ich mir überlegt wie ich daraus ein paar leckere Gerichte entwickeln kann. Und so ist nach einer Assoziation an in Teryaki glasiertem Schweinebauch, dieses unglaublich gute Gericht entstanden. Wenige Zutaten. Schnell gemacht. Und vollgepackt mit UMAMI. Du musst es probieren.

In Teriyaki geschmorter Kräuterseitling

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Recipe by Ruben Schmalenberg Course: Vegetarisch
Portionen

1

Portionen
Zubereitungszeit

30

minutes
Kochzeit

40

minutes

Zutaten

  • 1 1 Kräuterseitling

  • 1 1 Kirschtomate

  • 1 1 Frühlingslauch

  • Teriyaki Sauce

  • Knoblauch

  • Ingwer

Directions

  • Den Kräuterseitling rautenfärmig auf einer Seite einscheniden. Anbraten und mit der Teriyaki Sauce ablöschen. Knoblauch, Ingwer und Sternanis hinzufügen. Und für etwa 10 Minuten schmoren.
  • In einer Pfanne die Kirschtomaten und den Frühlingslauch angrillen. Nach dem Schmoren den Kräuterseitling eventuell auch nochmal anbraten und die Sauce etwas reduzieren.
  • Alles auf einem Teller anrichten. Guten Appetit.

Notizen

Hast du das Gericht nachgemacht?

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2 Comments

  1. Pingback: Bowl of the Day: Mr. Miyagi meets Teriyaki Pulled Pilz | TiMaFe on Tour

  2. Schau mal an, da hat sich in den Weiten des Internets noch glatt noch einer an die Kombi Teriyaki und Kräuterseitling gewagt. Sieht auch wirklich schmackhaft aus, auch wenn ich den Pilz lieber klein geschnitten mag. Die Einführung fand ich übrigens sehr amüsant und nachvollziehbar, ich hoffe sie hat ihre therapeutische Wirkung nicht verfehlt. Falls du noch Seitlinge übrig hast: https://timafe.wordpress.com/2022/01/22/bowl-reisnudeln-teriyaki-pulled-pilz/ VG Till

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