Die “Fond und Brühen Industrie” hasst diesen “Trick”!!!
Jump to RecipeVielleicht habe ich es absichtlich mit dieser Überschrift zugespitzt. Allerdings stimmt sie nicht ganz, denn ich wollte noch leckerste und gesündeste als Adjektive mit hinzunehmen. Denn alles was man von Anfang bis Ende Zuhause kocht, erreicht automatisch diese Qualifikation, oder?
Und da wir es doch alle gerne einfach mögen, ist das hier genau das richtige Rezept. Ich koche mir diese Gemüsebrühe in Bügelgläsern oder anderen Schraubgläsern ein und habe sie so immer im Vorratsschrank ungekühlt griffbereit, wenn ich sie spontan brauche. Das nimmt einem den Aufwand erst eine Brühe anzusetzen wenn man ein Risotto kochen möchte oder mit einem Gemüsefond eine Suppe oder Sauce aufgießen möchte. Die Vorteile liegen also ganz klar auf der Hand. Ein bisschen Arbeit macht einem das ganze natürlich, aber eben nur im Vorhinein, beim kochen aller anderen Rezepte greift man dann ganz gemütlich auf sein Brühe Mise en place zurück. Die meiste Zeit muss man den Vorgang aber auch nicht beaufsichtigen und so schiebe ich diese Vorbereitung immer irgendwo am Tag dazwischen.
Als aller erstes sammle ich die ganze Woche über Gemüseabschnitte in einem Gefrierbeutel im Froster. Warum auch ungenutzt entsorgen, denn in diesen Abschnitten stecken immer noch Geschmacksstoffe die man sich für den Fond extrahieren kann:
- Karotten, Petersilienwurzeln, Pastinaken: Schalen und Abschnitte
- Zwiebel: Schalen und Abschnitte
- Pilze: Abschnitte
- Staudensellerie: Abschnitte, die grünen Blätter
- Knollensellerie: Abschnitte (die Schale in Maßen, sie enthält viele Bitterstoffe)
- Knoblauch: Schale und Abschnitte
- Tomaten: Kerngehäuse, Abschnitte (den Strunk aber bitte nicht)
- Kräuter: Petersilienstängel etc.
- Fenchel
- Parmesanrand (kein Gemüse, aber steckt voller Umami)
Das gute ist, das alles kostet dich erstmal nichts extra, wenn du diese Abschnitte bis jetzt entsorgt hast. Win Win Situation (für deinen Geldbeutel und deinen Vorratsschrank)